Rodelbahn Kopfhütte

Mit Mühe haben wir es geschafft die Kinder dazu zu überreden die Wandertour zur Mühlbacher Rodelbahn zu machen. Es wird anstrengend, bestimmt dreißig bis vierzig Minuten, aber die jungen Beine sollten das doch leicht schaffen, dachten wir. Die allerkleinsten österreichischen Zwerge schaffen es auch, also wieso wir nicht?! Schon nach zehn Minuten fragt Mikki, ob wir denn endlich da sind, sie ist so fertig… Oh je, was jetzt? Noch nichts zu sehen. Na gut, dann ab auf den Schlitten, Mama zieht dich hoch… Ai, das habe ich bereut! Unglaublich schwer und mit jedem Schritt wird es noch schwerer. Aber, ich hatte es versprochen, also halte ich durch bis ich keinen Schritt mehr gehen kann und wir zumindest das Schild der Rodelbahn von weitem erkennen können. Auf geht’s Mädel, laufen! Je früher wir da sind, desto schneller kannst du Schlittenfahren! Und das funktionierte. Wie aus der Kanone geschossen rennt sie hoch, während ich mich hinterher schleppe. Maikel kümmert das alles herzlich wenig, er hatte es ja nicht versprochen. Grrr…. Endlich oben sehen wir die etwas höher gelegene Kopfhütte, wo man auch Schlitten mieten kann (€ 3,50). Aber, zum Glück müssen wir nicht noch höher und können auf unseren eigenen Schlitten Vollgas nach unten fahren.

Dadurch, dass es auf manchen Teilen ziemlich schnell ging und die Kurven manchmal einfach zu scharf waren, sind lustige Situationen entstanden. Unten angekommen kann man die gemieteten Schlitten zurücklassen, die Straße überqueren und mit dem Skibus wieder hochfahren. Völlig ausgepowert von dem Hochgehen, aus den Kurven fliegen und Abbremsen mit den Füßen, höre ich hinter mir eine hohe Stimme… „noch mal Mama“!!